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Urlaubsziel Kanarische Inseln


Die Kanarischen Inseln gehören zu Spanien und damit zu Europa, liegen aber westlich von Afrika (Teneriffa auf dem 17. Längengrad westl. von Greenwich) am 28. Breitengrad. Das Inselarchipel besteht aus sieben großen und drei kleinen Inseln und hat eine West-Ost-Ausdehnung von ca. 500 Kilometer.
Die beiden östlichsten Kanaren-Inseln Fuerteventura und Lanzarote liegen ca. 100 Kilometer vor der Küste Afrikas in der Höhe der Grenze zwischen Marokko und Mauretanien.

Die Gesamtoberfläche beträgt ca. 7.200 km2 - die größte Insel Teneriffa hat ca. 2.060 km2. Insgesamt leben ca. 1,9 Millionen Canarios auf den Inseln. Am dichtesten besiedelt sind die beiden Hauptinseln Teneriffa und Gran Canaria mit jeweils ca. 800.000 Einwohnern.

Jede der sieben Inseln hat ihren eigenen Charakter - von Ost nach West: wüstenhaft bis üppig grün. Der Anteil der endemischen (nur auf den Kanaren vorkommenden) Pflanzen und Tiere beträgt etwa 30 % und wird somit auf nur wenigen Plätzen der Welt übertroffen. Schon der berühmteste deutsche Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt - der 1799 die Insel Teneriffa auf seiner Reise nach Amerika besuchte - war fasziniert von ihrer botanischen und geologischen Vielfalt.

Am bequemsten und schnellsten erreichen Sie die Kanarischen Insel mit dem Flugzeug.
Ausgehend von Mitteleuropa: Flugkilometer: ca. 4.500 km, Flugzeit: ca. 4 1/2 Stunden


Teneriffa ist wie ein Kontinent im Kleinen: halbwüstenartiger Süden mit Sonnenscheingarantie, üppig grüner Norden, an dem sich (wie bei allen West-Kanaren) die Passat-Wolken stauen und eine Vulkan-Kraterlandschaft mit 2.000 Meter meist über den Wolken liegend, in dessen Mitte sich der majestätische Teide erhebt, der mit seinen 3.718 Meter der höchste Berg Spaniens ist.

Während im Mittelteil der Insel um den spanischen Nationalpark "Las Canadas del Teide" ein Kiefernwaldgürtel wächst, finden wir im "Teno-Gebirge", vor allem aber im "Anaga-Gebirge" einen subtropischen Nebel-Urwald, der in erster Linie aus Lorbeer-Bäumen und der Baumheide besteht.
Die Bäume der Erika (Baumheide) erreichen hier unglaubliche fünf bis acht Meter Höhe.

Der Tourismus konzentriert sich im wesentlichen an den Küsten - im Inneren der Insel dominieren unberührte Naturlandschaften. Die wichtigsten drei Touristenzentren liegen an der Süd-West-Küste: Playa de las Americas - Los Cristianos, Los Gigantes und im Norden: Puerto de la Cruz.

Puerto de la Cruz - der ideale Ausgangspunkt aller Tageswanderungen - liegt an der grünen Nordküste und bietet eine ganze Reihe interessanter Ausflugsziele innerhalb der Stadt:


Loro-Park:


Neben der größten Papageien-Sammlung der Welt ist hier eine Touristen-Attraktion erster Klasse entstanden, die außerdem einen Zoo, ein thailändisches Dorf, eine Delfin-, eine Seelöwen- und natürliche eine Papageien-Show, ein Multivisions-Kino mit fantastischen Naturfilmen, ein Meereswasser-Aquarium mit einem 18 Meter langen Plexiglas-Tunnel (wo die Haifische um einen herumschwimmen) und den "Planet Pinguin" (die größte europäische Kühltruhe, in der es schneit und verschiedene Pinguinarten zu sehen sind), bietet.


Playa Jardin :


Der schönste Strand von Puerto de la Cruz entstand nach Plänen des berühmten kanarischen Künstlers Cesar Manrique. Über dem dreiteiligen, schwarzen Vulkansandstrand liegt eine faszinierende Parkanlage.


Lago Martianez :


Die vor ca. 30 Jahren von Cesar Manrique gestaltete Meeresschwimmbad-Anlage ist auch heute noch beispielgebend für viele Gartenarchitekten aus aller Welt. Er verstand es mit der Integrierung von vielen Pflanzen und Felsen eine gelungene Symbiose zwischen Natur und Bauwerk herzustellen. Wenn die Brandung des Atlantiks zu heftig wird - hier läßt sich's immer noch herrlich baden.


Die Altstadt :


Der alte Hafen, viele kanarische Herrschaftshäuser mit den typischen Holzbalkonen, die Fußgängerzone mit dem Hauptplatz "El Charco", gemütliche Straßencafés und Restaurants, laden ein zum Bummeln und geben der Altstadt von Puerto de la Cruz ihren eigenen besonderen Flair.